Damenkomitee Honigsmöhne Bonn e.V. von 1889

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Wochenendtour 2005
Partywochenende im Eifelstern, Bitburg
su wor dat
su soh dat us

Archiv 2005

Partywochenende im Eifelstern

von Eva Stellmach

Am Freitag, dem 2. September, machte ich mich mit 18 Honigsmöhnen bestens gelaunt auf den Weg zum Eifelstern nach Bitburg.
Nach der Homepagebesichtigung vom Eifelstern war ich eher skeptisch, aber Spaß kriegen wir mit unserer Truppe überall, das Wetter war verheißungsvoll und wenn die Musik stimmen würde, wäre das Wochenende gerettet.
Unsere Karin M. hatte wie immer alles perfekt organisiert. Nach einmal Umsteigen in Euskirchen und Bustransfer erreichten wir gegen 16.00 Uhr den Eifelstern.
Hier war die „Lallermann-Party“, man beachte die geistreiche Namensgebung, in vollem Gange, sodass wir kurz die Koffer in die Zimmer brachten und uns dann ins Open-Air-Gewühl stürzten.
Der DJ mixte Schlager, Oldies und aktuelle Hits und da er aus Köln kam, legte er auch einige Karnevalslieder auf. Zum allgemeinen Gelächter gabs Paul Panzer und Helge Schneider Einlagen, und den Holzmichl hörte ich zu meiner freudigen Überraschung nur 1x.
Es war die perfekte Mischung uns in Stimmung zu bringen und bis zum Abendessen wibbelten wir fröhlich mit. Das gesamte Gelände war eine ehemalige Kaserne der U.S Air Force, viele verschiedene Gebäude umgebaut zu Tanztempeln, Esssälen, Hotelzimmern, Platz für 1000 Gäste. Orientierungssinn, oder Zimmergenossin mit Orientierungssinn waren ein unbedingtes Muß.
Unsere Mahlzeiten nahmen wir im "Event-Center" ein, eine ehemalige Kantine, die auch nach einiger Zeit ihren ursprünglichen Charme nicht verloren hatte. Nach dem Motto: "das Neonlicht schadet meinem Teint.
Das Essen war überraschend genießbar, zumindest Freitagabend. Samstag wurde das Abendessen durch eine Einlage des Männergesangvereins „Finnetroper Pfeifen“ von 1884 e.V. immens aufgewertet. Just in dem Moment, als Marga und ich den Saal verlassen wollten, stimmten die Herren das überaus melodramatische Lied "Warum bist du gekommen, wenn du schon wieder gehst!" an, was uns veranlasste, innezuhalten und den 10 Strophen des nie enden wollenden Liedes zu lauschen.
Frisch geduscht und gestylt trafen wir uns später alle am "Lallermann", das Wetter war mild, so dass wir noch eine Zeit draußen feiern konnten, ehe sich die Gruppen trennten.
Life-Music im "Doppel-Decker" oder Chart-Party im "Heizwerk".
Die meisten trafen sich im Heizwerk wieder. Wir tranken Ramazotti auf Eis, weil das Bitburger "extrabitter" aus  Plastikgläsern auch extra scheußlich schmeckte und tanzten bis in den frühen Morgen.
Samstag starteten wir nach dem Frühstück zur Shopping-Tour nach Bitburg. Teils zu Fuß, teils mit Bus-Shuttle. In Vorfreude auf eine Eifelwanderung durch die noch ursprüngliche Natur entschied ich mich für die Fußgruppe.
Mit Lageplan versehen starteten wir zu unserem 1-stündigen Fußmarsch, der uns quer über das Kasernengelände, längs der viel befahrenen Bundesstraße, vorbei an einer weiteren amerikanischen Kaserne, einem amerikanischen Einkaufs- zentrum und der Bitburger-Brauerei, mitten durch das idyllische Industriegebiet von Bitburg führte. In Bitburg trafen wir die Bus-Shuttle-Gruppe und teilten uns neu in Shopping-Gruppen auf, gegen
13.30 Uhr verabredeten wir uns, zeigten unsere Schnäppchen und fuhren zurück zum Eifelstern, wo ein kleiner Imbiß, in Form von genießbarem Chili con Carne, auf uns wartete.
Danach gabs dann wieder die Open-Air-Lallermann-Party mit Karaoke und viel Viva Colonia.
Nachdem wir zum 5.Mal das Lasso rausgeholt hatten, entschieden wir uns, vor dem abendlichen Event noch ein wenig zu ruhen.
Ausgeruht, schön gemacht, Abendessen eingenommen (wie schon erwähnt, mit Gesangseinlage) und ab zum…na klar, zum Lallermann. Zwei von uns hatten ohne Abendessen und Styling durchgemacht erwarteten uns schon am Stehtisch. Einige teilten sich ein Pittermänchen, was aus Plastikbechern auch nicht viel besser schmeckte, als das extrabittere Bit. Dafür gabs dann bis in die frühen Morgenstunden Grummeln im Bauch und nächtliche Wanderungen vom Bett zum Klo. E-Coli: Eifelstern-Coli! Unsere Zimmer-Crew war nicht betroffen, wir hätten uns zu Viert das Klo teilen müssen. Hoch gelobt sei an dieser Stelle noch mal der Ramazotti!
Ein Urgestein des MGV „Finnetroper Pfeifen von 1884 e.V.“ wollte einigen von uns Heizdecken verkaufen, die Nacht war echt kalt, ich hätte eine genommen, stattdessen habe ich jetzt eine Bronchitis und somit Zeit, diesen Text aufzuschreiben.
Na ja, der Rest ist schnell erzählt: tanzen, feiern, schlafen, frühstücken, Koffer packen.
Das Übliche - Lallermann-Party bis der Shuttle-Bus kommt. Wir haben uns steriles Mixed-Bier aus der Flasche bestellt und noch mal Cowboy und Indianer gespielt.
Die Rückfahrt verlief unspektakulär, eher ruhig, ich habe ein wenig gedöst. Die restlichen Getränke und Knabbereien wurden vernichtet und der Anschlusszug in Euskirchen hat sogar extra auf uns gewartet.
Na logisch, wir sind ja auch eine einmalige Mischung aus individuellen Charakterfrauen.
Eben alle einmalig.
Hallo, ich bin Eva und schon 40.