Damenkomitee Honigsmöhne Bonn e.V. von 1889

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Archiv 2010

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WM-Lampionfest bei Pasquale

von Marie-Luise Mäurer

Am 03.07.2010 feierte das Damenkomitee der Honigsmöhnen ihr sommerliches Lampionfest bei Pasquale und „Stucki“ im und um das Stadthüsje herum. Die Beiden mit Hille, Helga und Moni Fritzsch hatten dafür keine Mühen gescheut. Hille bastelte kleine Lampions für die Tische, jedes ein Unikat und eins niedlicher als das andere.

Doch angesichts des Straßenfegers Argentinien-Deutschland, der ab 16:00 Uhr übertragen wurde, erschienen die meisten Möhnen mit ihren Partnern im Deutschland-Trikot und mit Tröten und Fahnen bewaffnet pünktlich zu dieser Uhrzeit, um den Thriller zu sehen. Publik Viewing im Stadthaus. Nur gemeinsam sind wir stark war die Parole.

Wurde auch vorher die allgemeine Verunsicherung verbreitet, die argentinische Mannschaft wäre kein normaler Verein, sondern eher eine kriminelle Vereinigung wegen linker Tricks und Handgreiflichkeiten pipapo - bitte schneiden – bitte schneiden!!, erwies sich das Bangemachen schon in der 3. Minute in Perwoll getaucht. Die deutsche Mannschaft schoss ihr Tor Nr. 1. Der Sockel von Maradonna bröckelte!

In der Halbzeit tobte in Bonn und Umgebung ein Unwetter erster Güte, der Fön brauste und es fielen uns ein paar Sonnenschirme um die Ohren, aber wen juckt das. Dann der Schock bei Wiederbeginn des Spiels. Der Fernseher war beleidigt und machte Bildstörung. Nachdem unsere Herren der Schöpfung dem Ding aber wieder Leben eingehaucht hatten, ging die Schose wie gehabt weiter.

Als das Friedrich-Müller-Özil-Poldi-Gespann wie aufgedreht noch drei weitere Tore in das argentinische Netz versenkten, war unser ganzes Geschmölzchen außer Rand und Band. Leider bekam das rasende Müller die zweite gelbe Karte und ist für die nächste Herausforderung gesperrt. Alles Müller oder was!?!

Als es beim Abpfiff 4:0 Tore für unsere Löw-Auserwählten hieß, schwebte unser nationales Ego in höheren Gefilden. Und für Maradonna konnte sich schon mal der mobile Pflegedienst in Bewegung setzen. In allen Ohren muss der Evita-Opus geklungen haben: „Don`t cry for my Argentina – Weine nicht um mich Argentinien“! Adio Diego!! Nur die Harten kommen eben in den Garten.

Wir aber waren im Freudentaumel und in der Bonner Innenstadt konnten nur noch die grünen Jungens regeln was zu regeln war. Ist klar, dass wir mit dem einen oder anderen Getränk angestoßen haben. Mit vereinten Kräften wurde dann das kalte Buffet auf den dafür vorgesehenen Tisch drapiert und die Grillmeister Rolf und Pasquale wendeten Nacken-, zarte argentinische Steaks und Würstchen am laufenden Band.

Später wurde noch im fernen Südafrika unser nächster Gegner ausgekickt, was ja auch nicht gerade uninteressant für uns war. Alles in allem war es ein so geselliges, wunderschönes und nicht enden wollendes Fest. Ganz lieben Dank den Möhnen vom Orga-Team für das liebevolle Arrangement bis hin zu jeder Kleinigkeit und natürlich dem leckeren Buffet.