Damenkomitee Honigsmöhne Bonn e.V. von 1889

honigsmöhne honigsmoehne Session Verein Impressum/Datenschutz
honigsmöhne honigsmoehne
honigsmöhne honigsmoehne
honigsmöhne honigsmoehne
honigsmöhne honigsmoehne
honigsmöhne honigsmoehne
Tagestour 2008
su soh dat us

Archiv 2008

su soh dat us Archiv 2008

Grillen im Streiber-Erlebnispark

von Marie-Luise Mäurer

Sommerzeit ist Grillzeit.
So trafen sich die Honigsmöhnen am 07.06.2008 in dem exotischen Garten der Streibers.
Ab 17:00 Uhr hieß es herein spaziert, herein spaziert. Die Family im Schlepptau, mit Salaten und Desserts bewaffnet, kamen die Möhnen zahlreich. Es waren wohl Pi-mal-Daumen an die 50 Leute. Auch unsere Präsidentin und die designierte Bonna erfreuten uns mit ihrer Anwesenheit.
Die Gastgeber hatten sich wieder mächtig ins Zeug gelegt. Der Garten bot ein zauberhaftes Bild. In mehreren Etappen waren Sitzgelegenheiten arrangiert. Inmitten dieser Idylle prangte ein Strandkorb mit der Aufschrift „Beichtstuhl“. Unter welcher Prämisse war dieses Teil wohl in Szene gesetzt? Sollte hier der Sündenfall verhandelt werden? Oder war es gar ein Exponat aus dem Ägyptischen Museum? Fragen über Fragen! Auf jeden Fall konnte man niemand darin nicken sehen.
Die illustre Gesellschaft war erst mal dem Bier, Wein oder anderem Gesöff zugetan. Irgendwann wurden Rauchopfer dargebracht. Der Schwenkgrill musste mit Fleisch und Würstchen bestückt werden und Norbert Michel stellte sich als Dompteur zur Verfügung. Management ist, etwas schnell zu entscheiden und dann jemanden zu finden, der es erledigt. Schließlich sind die Honigsmöhnen ein moderner Verein. In der Halbzeit der Fete präsentierte Ulrike unser gemeinsames Dankeschön an die Streibers, einen liebevoll dekorierten Blumen-Korb.
Sind Möhnen auf einem Knubbel, ist Stimmung angesagt. Über die verrücktesten Kostüme wurde gesprochen und Schnulzen getestet. Es war wohl eine Generalprobe für heimliche Stars. Eine Kinderschar mühte sich mit Rollern und sonstigem Gerät ein Wettrennen zu liefern, was gelegentlich an ein kleines NATO-Herbstmanöver erinnerte. Selbst die EM-Fans kamen auf ihre Kosten, als sie bei Spielbeginn in Streibers guter Stube verschwanden.
Zu späterer Stunde dann wurden Vorschläge laut, doch zum 125jährigen Jubiläum ein Prinzenpaar aus unseren Reihen zu stellen und toll in den schillerndsten Farben verpackt. Ein nicht enden wollendes Gelächter war die Folge. Fast wurden sogar Laola-Wellen ausgelöst. Unser Stern am Vereinshimmel wäre bei diesem Ansinnen an den Festausschuss wohl schnell verglüht, bremste Ulrike die Euphorie ihrer Möhnen. Und damit war der Drops gelutscht.
Kreativ ging es weiter. Man hatte das Gefühl, im Zirkus Flic-Flac zu sitzen. Es war von einem Trampolin die Rede und einer Wippe, einem doppelten Salto und vorne weg einer Fahne. Auch Zauberer, die Bier stückweise zu sich nahmen, alles war drin in dieser Manege. Diese Kuh war kaum vom Eis, wurden Marder mit kurzen Beinen und langem Schwanz gesehen.
Als wäre der Himmel jetzt völlig beleidigt, taten sich plötzlich seine Schleusen auf. Wir rückten kurz zusammen unter vorbereitete Schirme und Dächer, denn die Streibers hatten eben an alles gedacht. Irgendwann war aber endgültig Zappenduster.
Danke für die Gastfreundschaft ihr Lieben, wir kommen bestimmt mal wieder.