Damenkomitee Honigsmöhne Bonn e.V. von 1889

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Tagestour 2007
su soh dat us

Archiv 2007

Kottelettenwenden bei Karin & Wilfred

von Marie-Luise Mäurer

Alljährlich steht auf unserem Jahres-Event-Plan unter anderem die Tagestour. Dieses Jahr sollte es ein Grillfest mit Kind und Kegel geben

Am 7. Juli 2007 trafen sich eine stattliche Anzahl Möhnen mit Kind und Kegel bei Karin und Wilfried Streiber. Justament an diesem denkwürdigen Datum machten die da oben gerade Sommer.
Jeder kriegt eben das, was er verdient. Die Gastgeber hatten sich eine Menge Mühe gemacht, den Garten und alles drömeröm für die einfallende Heerschar auszurichten. Die einzelnen Honigsmöhnen schleppten noch Salate an, so fehlte es wirklich an nichts. Zunächst wurden der flüssigen Sachen gefrönt.
Als dann alle Gäste anwesend waren, ging es mit dem Grillen los. Unsere Präsidentin selbst legte Hand an und machte Bütterchen für ihre Meute. Sie war auch ein Weltmeister im Kottelettenwenden. Das konnte jeder unschwer beobachten. Wir saßen alle mit Lätzchen, die Helga Schleppi besorgt hatte, um den Hals, die Weiblein in rot, die Männlein frackähnlich in schwarz-weiß. Sie macht eben ihrem Namen alle Ehre. Jeder Fremde hätte bei diesem Anblick vermutet, er wäre versehentlich in einem Altenheim gelandet.
Nach dem Essen folgte dann eine Homage an unser Gastgeberpaar. Marion erzählte zunächst die dramatische Geschichte von dem verunglückten Gummibaum, der nach allerlei Unbill nur noch zwei Blätter besaß. Zu diesem Anlass hatte sie keine Mühen gescheut und war auf die Stufen einer Treppe gestiegen, um hier ihr Leid so richtig in die Welt zu schreien.
Am Ende dieser Odyssee waren wir getröstet, weil dieses Blätterduo es bis zum Eintreffen am Ort des Geschehens geschafft hatte, am Stamm kleben zu bleiben. Das Ding heißt eben nicht umsonst Gummibaum! Wir waren alle sehr erleichtert. Die weitere Ansprache kitzelte ordentlich unsere Lachmuskeln. Anschließend kredenzte Ulrike Karin und Wilfried zu deren Freude unser allgemeines Mitbringsel.
Gegen Abend war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Witze flogen wie Pinpong-Bälle hin und her und eine künstliche Biene mühte sich, diese Spaßgesellschaft bei Laune zu halten, bis sie keinen Flügel mehr gehoben bekam. Später wurden sogar Rotschwänzchen gesichtet, schwarze Gürtel gepriesen und eine hatte dauernd Blase.
Ein Getränk muss schlecht gewesen sein. Vielleicht waren es auch die Zigaretten. Ernte 23 soll ja für manche schon eine harte Droge sein. Irgendwann ging das Fest zu Ende. Eigentlich hätten wir alle hier übernachten können, so wohl haben wir uns gefühlt. Großen Dank an die Streibers für diese gelungene Party.